Aktuelles aus Wirtschaft & Finanzen
Bleiben Sie informiert über die wichtigsten Entwicklungen in Wirtschaft, Märkten und Geldpolitik – verständlich erklärt und mit Relevanz für Ihren Alltag und Ihre Finanzen.
Bleiben Sie informiert über die wichtigsten Entwicklungen in Wirtschaft, Märkten und Geldpolitik – verständlich erklärt und mit Relevanz für Ihren Alltag und Ihre Finanzen.
Die Anzahl der vom Rundfunkbeitrag befreiten Personen wird ab Oktober 2025 deutlich ansteigen. Besonders Studierende mit BAföG-Förderung, die nicht bei ihren Eltern wohnen, können dann einen Befreiungsantrag stellen.
Nach Schätzungen auf Basis der Kulturministerkonferenz-Daten könnten im Wintersemester 2025/26 etwa 66.000 Erstsemester von der Befreiungsmöglichkeit profitieren. Diese Zahl ergibt sich aus der prognostizierten Gesamtzahl von rund 390.000 Studienanfängern und einer BAföG-Quote von etwa 17 Prozent.
Die Befreiung vom monatlichen Beitrag von 18,36 Euro, der seit 2013 vom "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" erhoben wird, stellt für viele Studierende eine spürbare finanzielle Entlastung dar.
Neben BAföG-Empfängern können auch andere Personengruppen eine Befreiung oder Ermäßigung beantragen:
Schwerbehinderte können unter bestimmten Voraussetzungen eine Reduzierung auf ein Drittel des Beitrags (5,83 Euro) beantragen.
Der Antrag auf Befreiung muss schriftlich gestellt werden. Die entsprechenden Formulare sind auf der Webseite des Beitragsservices verfügbar. Diese müssen ausgefüllt, ausgedruckt und mit den erforderlichen Nachweisen per Post an folgende Adresse gesendet werden:
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
50656 Köln
Der Rundfunkbeitrag, der seit 1976 in Deutschland erhoben wird, knüpft an die Wohnung an - nicht an Geräte oder die tatsächliche Nutzung der öffentlich-rechtlichen Angebote. Ziel ist die Sicherstellung einer unabhängigen Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ohne Einflussnahme durch Drittinteressen.
Die aktuelle Debatte um den Rundfunkbeitrag zeigt jedoch, dass das System weiterhin kontrovers diskutiert wird, wie auch die Leserreaktionen in den Medien verdeutlichen.
© 2025 Wirtschaft und Finanzen | Designed by Hurricane Media
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung. Ok