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Die anhaltend hohen Energiepreise stellen für viele Haushalte eine zunehmende finanzielle Belastung dar. Besonders problematisch: Zahlreiche Geräte verbrauchen kontinuierlich Strom, ohne dass Verbraucher dies bewusst wahrnehmen. Eine aktuelle Analyse des Energiekonzerns Eon identifiziert vier häufig unterschätzte Stromverbraucher, die die Energiekosten signifikant in die Höhe treiben können.

Unscheinbare Dauerverbraucher im Fokus

Besonders Router und Multifunktionsgeräte entpuppen sich als konstante Energiekonsumenten. WLAN-Router, die in den meisten Haushalten rund um die Uhr in Betrieb sind, verursachen durch ihren permanenten Stromverbrauch erhebliche Kosten. Experten empfehlen, diese bei längerer Abwesenheit konsequent abzuschalten oder die integrierte Zeitschaltuhrfunktion zu nutzen.

Auch Multimediageräte wie Fernseher, Receiver und Spielkonsolen tragen erheblich zur Stromrechnung bei. Bei Fernsehgeräten korreliert der Verbrauch direkt mit der Bildschirmgröße. Obwohl moderne Standby-Modi energieeffizienter arbeiten als frühere Generationen, summieren sich die Verbrauchswerte über längere Zeiträume deutlich. Eine zentrale Steckerleiste mit Ausschaltfunktion kann hier effektiv Abhilfe schaffen.

Rangliste der größten Stromverbraucher

Die von Eon veröffentlichte Übersicht der zehn größten Stromfresser zeigt deutliche Kostenunterschiede:

  1. Alte Heizungspumpen: 550 kWh/Jahr (148,50 Euro)
  2. Elektrischer Herd: 445 kWh/Jahr (120,15 Euro)
  3. Gefrierschrank: 415 kWh/Jahr (112,05 Euro)
  4. Kühlschrank: 330 kWh/Jahr (89,10 Euro)
  5. Beleuchtung: 330 kWh/Jahr (89,10 Euro)
  6. Wäschetrockner: 325 kWh/Jahr (87,75 Euro)
  7. Geschirrspüler: 245 kWh/Jahr (66,15 Euro)
  8. Waschmaschine: 220 kWh/Jahr (59,40 Euro)

Auffällig ist, dass veraltete Heizungspumpen mit deutlichem Abstand die Rangliste anführen. Diese verursachen jährliche Kosten von knapp 150 Euro - ein Betrag, der durch den Austausch gegen moderne, energieeffiziente Modelle erheblich reduziert werden könnte.

Einsparpotenziale systematisch nutzen

Die Analyse verdeutlicht, dass neben den offensichtlichen Großverbrauchern wie Heizungspumpen und Küchengeräten auch die weniger beachteten elektronischen Geräte wie Router und Unterhaltungselektronik beträchtliche Stromkosten verursachen. Durch gezieltes Abschalten bei Nichtgebrauch und den Einsatz von Zeitschaltuhren lassen sich diese Kosten effektiv reduzieren.

Für besonders stromintensive Anwendungen bieten sich zunehmend auch Solar-Gadgets als Alternative an, die unabhängig vom Stromnetz betrieben werden können und somit langfristig zur Kostensenkung beitragen.

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